Wegen der Verbrechen die sie begangen hat, ist sie des Todes und als Vogelfrey anzusehen.
Richard I. König von England
Relia
Ein Wirbelwind der Guten Laune.
In einem uns nicht ganz bekannten Jahr erblickte Relia, als vierte Tochter eines Müllers das Licht der Welt. Früh musste sie in der Mühle ihres Vaters mithelfen. Trotz der harten Arbeit hatte Relia eine sehr angenehme Kindheit. Die Familie hatte stets genug zu Essen. Doch an einem Tag im Herbst änderte sich das auf einen Schlag. Eine Öllampe löste einen Brand in der Mühle aus und diese brannte bis auf die Grundmauern nieder. Bei dem Versuch seine Mühle zu retten verletzte sich Relias Vater schwer. Durch diese Verletzung konnte er nicht mehr als Müller arbeiten. Der Familie ging es immer schlechter. Und eines Tages sah der Vater keinen Ausweg mehr er verkaufte seine Kinder an einen zwielichtigen Mann. Doch schon bald gelang Relia die Flucht und sie schlug sich allein durchs Leben. Bis zu dem Tag als sie ihren Spielmann Roneth in einem Wirtshaus kennen lernte.